Eine separate Partition - ohne Laufwerksbuchstaben - ist in ein Verzeichnis mit einem eigenen Laufwerkspfad gemappt. Das Verzeichnis in dem diese Partition gemappt ist soll nun gesichert werden.
Bei der Kopiervorschau werden die Dateien auch als zu sichernd angezeigt, beim Kopieren selber kommen dann aber die Fehlermeldungen
ERROR: #2 - Das System kann die angegebene Datei nicht finden. ...
Gibt es da eine extra Einstellung die ich bisher übersehen habe?
Können Sie mir bitte Informationen zu der verwendeten Software zukommen lassen, mit welcher diese "unsichtbare" Partition mit einem Laufwerkspfad verknüpft wurde? Wir werden dann dieses Szenario hier nachstellen und testen.
Die verwendete Software ist Microsoft Windows XP SP2, Laufwerkspfade liessen sich aber auch schon unter W2k erstellen.
Die Vorgehensweise ist:
In der Datenträgerverwaltung (Lokal) - Partition mit der rechten Maus anklicken - Laufwerkbuchstaben- und Pfade ändern - Hinzufügen - In folgendem NTFS-Ordner bereitstellen - Button durchsuchen - ... und einen neuen Ordner in einem beliebigem Verzeichnis anlegen...
... wusste nicht wie ich dieses Mapping sonst bezeichnen sollte, ist aber im Windows-Werkzeugkasten mit enthalten.
Wir haben hier eine Partition in einem leeren Ordner unter "D:\Mapped" bereitgestellt und dann eine 1:1 Kopie von der Quelle "D:\Mapped\Testdaten" in einen Zielordner durchgeführt. Kopiervorschau und Kopiervorgang liefen ohne Probleme. Es wurde alles korrekt kopiert.
Bei welchem Ordner im Protokoll erscheint den bei Ihnen die Fehlermeldung Nr.2 ?
In Ihrem Szenario haben Sie den gemappten Ordner als zu sichernd angegeben, aber es soll nicht "D:\Mapped\Testdaten" gesichert werden, sondern "D:\Mapped" in dem sich noch andere Ordner befinden. Der Fehler kommt dann auch bei allen Dateien dieser gemappten Partition (und nur dort).
So wie es aussieht ist es aber kein Problem von AllSync sondern von Windows. Stutzig wurde ich, als ich auf dem gemappten Laufwerk einen Ordner löschen wollte: "Ordner kann nicht gelöscht werden: Der Zugriff wurde verweigert." Auf dem Laufwerk besitze ich Administratorrechte für alles und bin auch Besitzer aller Ordner und Dateien.
Testweise habe ich den Schreibschutz für die Partition entfernen wollen und auch bei der Nachfrage, ob es nur für diesen Ordner oder auch für alle Unterordner übernommen werden soll "Diesen Ordner, Unterordner und Dateien" gewählt, was aber wiederum zu dem Fehler führte "Beim Übernehmen der Attribute für die Datei ist ein Fehler aufgetreten. D:\Mapped\...\MountPointManagerRemoteDatabae, Zugriff verweigert"
Löschen lässt sich der Ordner nur dann, wenn der Partition ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen ist und der Ordner auch direkt auf diesem Laufwerk gelöscht wird. Ob das jetzt auch mit dem Problem des Kopierens mit AllSync zusammenhängt lässt sich schwer sagen, im Internet ist nicht viel darüber zu finden, meist wird es als "typisch Windows" oder "Funktion nicht ausgereift" abgetan und anders gelöst.
Hinzu kommt, dass trotz der Fehlermeldung #2 in der Datenträgerverwaltung von Windows der gemappte Ordner beim Kopieren "mitgeschleift" wird und dort wieder auftaucht. Auf einmal waren dort sage und schreibe 14 Mappings, da ich von dem Ordner 14 Generationen anlegen lasse.
Mein Workaround wäre denn auch im AllSync ein neues Profil anzulegen und diese Dateien separat zu sichern.
Wenn Sie eine bessere Lösung hätten würde ich diese natürlich vorziehen.
Selbst wenn wir bei dem Test direkt den Ordner "D:\Mapped" anstatt den Unterordner "D:\Mapped\Testdaten" verwenden, treten keine Fehlermeldungen auf. Es scheint wirklich ein lokales Problem speziell auf Ihrem Rechner zu sein.
Das Verwenden von sogenannten Hardlinks auf Ordner/Dateien/Partitionen ist sowieso mit Vorsicht zu geniessen, da diese Funktion laut MS erst ab Vista korrekt unterstützt werden soll. Deshalb kann unter Umständen ein solches seltsames Verhalten wie auf Ihrem Rechner auftreten, ohne dafür eine sinnvollen Grund zu finden. Fragen Sie mal bei Microsoft nach, wieso dieses Problem bei Ihnen auftritt
Kleiner Nachtrag:
Nachdem ein Neuaufsetzen vom BS notwendig war, war ich doch neugierig
Das Phänomen ist kein "lokales Problem speziell auf meinem Rechner". Ein Test mit einem Hardlink zeigt: Beim Kopieren wird auch der Hardlink mitgenommen, er taucht danach auch in der Datenträgerverwaltung mit auf.
Kopiert man den Ordner dagegen mit dem Explorer wird "normal" kopiert, d.h. ohne Hardlink...
versuch mal dem volume einen laufwerksbuchstaben zuzuteilen, wenn man dies nämlich macht und dann über den laufwerksbuchstaben und nicht über den bereitgestellen NTFS ordner auf die daten zugreift, sollte es keine probleme geben.
Stimmt, wenn das Volume einen Buchstaben hat gibt es keine Probleme, aber das trägt leider nicht zur Lösung bei:
Die wenigen freien Buchstaben werden für eventuelle USB-Laufwerke oder Netzwerkmappings benötigt. Damit ist das Mappen der Partition mit einem Hardlink das eleganteste. Warum sollte ich also nicht die Werkzeuge nutzen die Windows mir anbietet (was unter Linux nebenbei angemerkt schon ziemlich lange zum Standard-Repertoire gehört)
Eine andere Möglichkeit könnten noch dynamische Datenträger sein (um Fragen vorzugreifen , aber damit kommt meine Image-Software nicht klar.