Hallo!
Ich teste seit einigen Wochen verschiedene Synchronisationsprogramme für unseren Serverabgleich (zwei Win2003-Server via VPN-Permanentverbindung übers Internet, 50KB/Sek.), da Robocopy leider keine Datenbank für Ordnersynchronisationen verwendet.
Allsync 3.3.0 Demo hatte sich bei der Kopiervorschau als das mit Abstand schnellste Programm erwiesen, jetzt jedoch beim realen Einsatz mit dem Servicetool - Abgleich jeden Tag um 01:30 - sieht die Sache plötzlich ganz anders aus; anstelle von etwa 40 Minuten bei Kopiervorschau UND Abarbeiten (mit bereits vorhandener Referenzliste) dauert das Ganze als Task über vier Stunden. Was könnte der Grund dafür sein?
Als Kopiermethode wird C verwendet mit 1000000Bytes Datenpaket und 0ms Pause, Sicherheitsüberprüfung ist nicht ausgewählt.
Noch eine kurze Frage: Wir möchten unseren HMailServer mittels 1:1 Kopie - die selben Kopiereinstellungen wie oben - auf den 2. Server zwecks Backup kopieren. Bei 25Gb Daten - 32000 Dateien+Ordner - benötigt das Programm 82 Minuten für einen vollen Abgleich, Robocopy /MIR ohne Backup schafft es in 25 Minuten. Wie muss ich AllSync einstellen, damit diese Geschwindigkeit annähernd erreicht wird?
Danke im Voraus
ServiceTool: Langsamer als bei Kopiervorschau?
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Re: ServiceTool: Langsamer als bei Kopiervorschau?
Dies liegt an der langsamen Antwortzeit von Verbindungen über das Internet. Bei einem direkten Kopiervorgang in Echtzeit werden viel mehr Pakete über die Verbindung geschickt als bei einer statischen Kopiervorschau+Abarbeiten....dauert das Ganze als Task über vier Stunden. Was könnte der Grund dafür sein?
Was meinen Sie genau mit "vollen Abgleich"? Kopiervorgang oder Kopiervorschau+Abarbeiten?Wie muss ich AllSync einstellen, damit diese Geschwindigkeit annähernd erreicht wird?
Erstmal schönen Sonntag und vielen Dank für die schnelle Antwort. 
Beide (Test)-Profile laufen über den Scheduler (ServiceTool ist gestartet) als gemeinsamer automatischer Task nacheinander - also mittels Verkettung - ab; das erste kopiert den HMailserver mittels 1:1 Kopie, das zweite den Datenserver mittels Synchronisation. In beiden Fällen gibt es also keine Vorschau+Abarbeiten.
Ich hatte unseren HMailServer vor dem Task bereits einmal testweise mittels Vorschau+Abarbeiten vollständig 1:1 kopiert, da benötigte Allsync 82 Minuten; der automatische Task eine Stunde später dauerte wieder 83 Minuten; die 1:1 Kopie dauert also stets gleich lang. Robocopy /MIR hingegen benötigt für einen Durchgang nur 25 Minuten, ist also weitaus schneller.
Mein Problem ist, dass der gesamte Task nur zwischen 01:30 und 06:00 laufen darf, da dann der volle Betrieb einsetzt. Daher meine Frage, wie ich den Kopiervorgang bzw. die Synchronisation am schnellsten ablaufen lassen kann.

Beide (Test)-Profile laufen über den Scheduler (ServiceTool ist gestartet) als gemeinsamer automatischer Task nacheinander - also mittels Verkettung - ab; das erste kopiert den HMailserver mittels 1:1 Kopie, das zweite den Datenserver mittels Synchronisation. In beiden Fällen gibt es also keine Vorschau+Abarbeiten.
Ich hatte unseren HMailServer vor dem Task bereits einmal testweise mittels Vorschau+Abarbeiten vollständig 1:1 kopiert, da benötigte Allsync 82 Minuten; der automatische Task eine Stunde später dauerte wieder 83 Minuten; die 1:1 Kopie dauert also stets gleich lang. Robocopy /MIR hingegen benötigt für einen Durchgang nur 25 Minuten, ist also weitaus schneller.
Mein Problem ist, dass der gesamte Task nur zwischen 01:30 und 06:00 laufen darf, da dann der volle Betrieb einsetzt. Daher meine Frage, wie ich den Kopiervorgang bzw. die Synchronisation am schnellsten ablaufen lassen kann.
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Ich habe hier einen Test mit ca. 75.000 Quelldateien- und ordner zwischen 2 Vista-PCs über ein 100mbit durchgeführt. Die Daten in Quelle und Ziel sind gleich und es muss nichts kopiert werden. Ein Kopiervorgang (1:1 Kopie) dauerte 13:14 Minuten. Wobei das reine einlesen & verarbeiten der lokalen Quelldaten nur 0:30 Sekunden dauerte. Die restlichen 12:44 Minuten hat Windows benötigt um zu Überprüfen, ob die 75.000 Dateien auch im Ziel (PC im Netzwerk) vorhanden sind. Dies lässt sich nur durch eine statische Datei- und Ordnerliste optimieren, wie bei der Kopiervorschau.
Den Zeitaufwand für die 1:1 Kopie Ihres HMailServer können Sie verkürzen, indem Sie AllSync auf dem 2. (Backup)-Server installieren. Dies müsste den Zeitaufwand halbieren.
Den Zeitaufwand für die 1:1 Kopie Ihres HMailServer können Sie verkürzen, indem Sie AllSync auf dem 2. (Backup)-Server installieren. Dies müsste den Zeitaufwand halbieren.
Ich werde in den nächsten Tagen das Programm und die einzelnen Einstellungen nochmals genau testen. Danke einstweilen.
Eine weitere Frage: Die E-Mail-Benachrichtigung lieferte mir heute folgenden Fehler:
14.09.2009 01:30:02 - ERROR: Extern\Dienste\Profilstart: Beim Beenden des Dienstes 'hMailServer' auf dem Computer 'SERVER01' ist ein Fehler aufgetreten: #1064 - Bei der Verarbeitung der Steuerungsanforderung ist ein Ausnahmefehler im Dienst aufgetreten. [ServiceStop\ControlService]
Allsync hat daraufhin wie von mir eingestellt das Profil abgebrochen; in den Fehlerbeschreibungen finde ich aber keinen #1064. Gestern lief das Profil noch problemlos...Angemeldet ist der Dienst mit dem Hauptadministratorkonto und nicht mit NT-System, da ja dann die Netzverbindungen nicht bereitstehen.
Eine weitere Frage: Die E-Mail-Benachrichtigung lieferte mir heute folgenden Fehler:
14.09.2009 01:30:02 - ERROR: Extern\Dienste\Profilstart: Beim Beenden des Dienstes 'hMailServer' auf dem Computer 'SERVER01' ist ein Fehler aufgetreten: #1064 - Bei der Verarbeitung der Steuerungsanforderung ist ein Ausnahmefehler im Dienst aufgetreten. [ServiceStop\ControlService]
Allsync hat daraufhin wie von mir eingestellt das Profil abgebrochen; in den Fehlerbeschreibungen finde ich aber keinen #1064. Gestern lief das Profil noch problemlos...Angemeldet ist der Dienst mit dem Hauptadministratorkonto und nicht mit NT-System, da ja dann die Netzverbindungen nicht bereitstehen.
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Noch ein Nachtrag bezüglich des Zeitaufwandes beim Abgleich über eine Netzwerkverbindung:
Bei unserem vorherigen Test (siehe andere Antwort) dauerte der Kopiervorgang (1:1 Kopie) ca. 13:14 Minuten. Durch modifizieren der internen Abgleichroutine konnten wir den Zeitaufwand auf unter 1 Minute drücken!! Diese Optimierung wird aber nicht mehr in das kommende Release 3.4 einfließen können, da hierfür noch mehr Änderungen und Tests durchgeführt werden müssen. Die 3.5 wird diese Optimierung aber enthalten.
Bei unserem vorherigen Test (siehe andere Antwort) dauerte der Kopiervorgang (1:1 Kopie) ca. 13:14 Minuten. Durch modifizieren der internen Abgleichroutine konnten wir den Zeitaufwand auf unter 1 Minute drücken!! Diese Optimierung wird aber nicht mehr in das kommende Release 3.4 einfließen können, da hierfür noch mehr Änderungen und Tests durchgeführt werden müssen. Die 3.5 wird diese Optimierung aber enthalten.