Hallo zusammen!
AllSync 3.1.1 Business auf W2K3 Server Standard mit SP2.
Für meine 3 Fileserver habe ich 3 Profile erstellt, die jeweils die gleiche Aufgabe durchführen sollen; nämlich eine 1:1-Kopie zu erstellen und bei jedem Aufruf die gelöschten und geänderten Daten zu sichern.
Im Scheduler habe ich 1 Task angelegt, der die 3 Profile nacheinander ausführt. Der Scheduler ist nicht aktiviert, der Task wird über den installierten Service aufgerufen.
Dies funktioniert einwandfrei.
Zu meinem Problem:
Ich hatte zunächst die Datensicherheitsoption "Unterordner im Backupordner" verwendet.
Da sich dies für meine Belange als unpraktikabel erwiesen hat, habe ich die entsprechende Option auf "gesicherte Dateien in eine Zipdatei komprimieren" verändert.
Die auf die Änderung folgenden Aufrufe des Tasks produzierten jedoch weiterhin die Dateien im Unterordner und nicht - wie gewünscht - die Zipdatei für gelöschte oder geänderte Dateien.
Was habe ich falsch gemacht?
Gibt es eine bestimmte Vorgehensweise für die nachträgliche Änderung eines existierenden Schedulertasks bzw. dessen Profils?
Vielen Dank!
Martin Grabautzky
Änderung Profileigenschaften; Erkennung durch Scheduler
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Re: Änderung Profileigenschaften; Erkennung durch Scheduler
Die Einstellungen der Profile werden bei jedem Taskstart immer wieder neu geladen. Hierbei spielt es auch keine Rolle ob der Scheduler als Programm oder Dienst ausgeführt wird. Das Problem muss also durch etwas anderes verursacht werden. Eventuell greift der Scheduler-Dienst auf eine andere Profildatei zu. Was passiert wenn Sie den Dienst mal neu starten?
Ihre Antwort war goldrichtig.
Ich hatte meine initialen Profile im default-Ordner für die Einstellungen in den Anwendungsdaten von AllUsers erstellt.
Dann habe ich den Speicherort der Anwendungsdaten wie folgt verändert:
Neuen Ordner erstellt und den kompletten Ordner AllSync dorthin KOPIERT. Anschließend in den Programmoptionen diesen Pfad eingestellt.
Wie ich jetzt festgestellt habe, hat das Programm diese Änderung herzlich wenig interessiert und die Profile munter aus dem default-Ordner abgerufen. Dadurch auch der vermeintliche Fehler!
Nun habe ich die Daten im default-Ordner weggesichert und das Programm neu gestartet. AllSync hat erkannt, dass die Daten weg sind und mich aufgefordert, den neuen Pfad einzugeben. AllSync hat zur Sicherheit aber erstmal einen neuen default-Ordner angelegt.
Jetzt sind meine Profile wieder da.
Ich wollte dann gleich mal einen Test durchführen und den Dienst starten, was er mit einer Fehlermeldung verweigerte (Dienst reagiert nicht rechtzeitig auf die Anforderung). Schnell mal den Dienst deinstalliert und neu installiert...dachte ich. Es klappt immer noch nicht; die Fehlermeldung bleibt.
Aufgefallen ist mir außerdem, dass die Dropdown-Liste für die Lizenz beim Setup des Dienstes leer ist, obwohl die vorhandene Lizenz unter INFO sauber eingetragen ist.
Was ist jetzt zu tun?
Gruß
Martin Grabautzky
Ich hatte meine initialen Profile im default-Ordner für die Einstellungen in den Anwendungsdaten von AllUsers erstellt.
Dann habe ich den Speicherort der Anwendungsdaten wie folgt verändert:
Neuen Ordner erstellt und den kompletten Ordner AllSync dorthin KOPIERT. Anschließend in den Programmoptionen diesen Pfad eingestellt.
Wie ich jetzt festgestellt habe, hat das Programm diese Änderung herzlich wenig interessiert und die Profile munter aus dem default-Ordner abgerufen. Dadurch auch der vermeintliche Fehler!
Nun habe ich die Daten im default-Ordner weggesichert und das Programm neu gestartet. AllSync hat erkannt, dass die Daten weg sind und mich aufgefordert, den neuen Pfad einzugeben. AllSync hat zur Sicherheit aber erstmal einen neuen default-Ordner angelegt.
Jetzt sind meine Profile wieder da.
Ich wollte dann gleich mal einen Test durchführen und den Dienst starten, was er mit einer Fehlermeldung verweigerte (Dienst reagiert nicht rechtzeitig auf die Anforderung). Schnell mal den Dienst deinstalliert und neu installiert...dachte ich. Es klappt immer noch nicht; die Fehlermeldung bleibt.
Aufgefallen ist mir außerdem, dass die Dropdown-Liste für die Lizenz beim Setup des Dienstes leer ist, obwohl die vorhandene Lizenz unter INFO sauber eingetragen ist.
Was ist jetzt zu tun?
Gruß
Martin Grabautzky
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Da meine Profile einen sehr großen Datenbestand kopieren, habe ich die Taskbearbeitung immer schon dann abgebrochen, wenn ich erkannt habe, dass Unterordner angelegt werden.
In der Hilfe habe ich dann noch mal nachgeblättert und gelesen, dass das ZIP wohl erst am Ende des Kopiervorgangs erstellt wird. ("Mit dieser Option werden alle gesicherten Daten am Ende des Kopiervorgangs in eine Zipdatei verschoben.").
Stimmt diese Information? War ich zu vorschnell?
In der Hilfe habe ich dann noch mal nachgeblättert und gelesen, dass das ZIP wohl erst am Ende des Kopiervorgangs erstellt wird. ("Mit dieser Option werden alle gesicherten Daten am Ende des Kopiervorgangs in eine Zipdatei verschoben.").
Stimmt diese Information? War ich zu vorschnell?
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Jetzt funktioniert es!
Die Ordner bzw. Dateien, die auf dem Ziel geändert bzw. gelöscht werden, landen ganz sauber in einem ZIP-File.
Trotzdem werde ich die gesamte Angelegenheit noch mal überdenken müssen, da wir von einem Gesamtbestand an Daten reden, der nahe an 1 TB liegt. Der komplette Durchlauf des Tasks dauert 10+ Stunden.
Mein Ziel, ein mehrere Sicherungen bzw Versionierungen an einem Arbeitstag durch zu führen, wird dadurch vereitelt.
Gibt es eine andere Variante der Datensicherung, die den Durchlauf wesentlich beschleunigen würde?
Die Ordner bzw. Dateien, die auf dem Ziel geändert bzw. gelöscht werden, landen ganz sauber in einem ZIP-File.
Trotzdem werde ich die gesamte Angelegenheit noch mal überdenken müssen, da wir von einem Gesamtbestand an Daten reden, der nahe an 1 TB liegt. Der komplette Durchlauf des Tasks dauert 10+ Stunden.
Mein Ziel, ein mehrere Sicherungen bzw Versionierungen an einem Arbeitstag durch zu führen, wird dadurch vereitelt.
Gibt es eine andere Variante der Datensicherung, die den Durchlauf wesentlich beschleunigen würde?
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Richtig, ich benötige die alten Dateiversionen bzw. gelöschten Dateien.
Ich versuche nämlich, eine Art von Backup-to-Disk einzurichten. Ich erhoffe mir, dadurch ein beschleunigtes Recovery von Dateien herbei zu führen. Eine Deaktivierung der Datensicherheit wäre also kontraproduktiv.
Im Gegensatz zu meiner Lösung einer 1:1-Kopie mit Datensicherheit wäre natürlich auch die Variante der Inkrementellen Teilsicherung möglich. Ich weiß nicht, inwieweit dies die Geschwindigkeit erhöhen würde, da ich es noch nicht ausprobiert habe. Außerdem würde das Wiederfinden von gelöschten bzw. veränderten Dateien erschwert werden.
Ich versuche nämlich, eine Art von Backup-to-Disk einzurichten. Ich erhoffe mir, dadurch ein beschleunigtes Recovery von Dateien herbei zu führen. Eine Deaktivierung der Datensicherheit wäre also kontraproduktiv.
Im Gegensatz zu meiner Lösung einer 1:1-Kopie mit Datensicherheit wäre natürlich auch die Variante der Inkrementellen Teilsicherung möglich. Ich weiß nicht, inwieweit dies die Geschwindigkeit erhöhen würde, da ich es noch nicht ausprobiert habe. Außerdem würde das Wiederfinden von gelöschten bzw. veränderten Dateien erschwert werden.