Syncproblem mit OneDrive-Basis-Ordner auf anderem PC

[emufan]

Ich habe aktuell ein Problem mit dem Sync von einem OneDrive-Basis-Ordner des entfernten PCs.

Aufrufbar im Explorer ist er z.B. mit

\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\

und hat dort Verzeichnisse, Unterverzeichnisse, usw. z.B..

\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\aaa.pdf
\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb
\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb\ttt.pdf
\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb\ccc
\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb\ccc\ppp.pdf

Beim Einlesen sagt Allysnc ("auf einmal"), dass dort nur vorhanden ist

\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\aaa.pdf
\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb

d.h. nur erste Ebene mit Ordnern und Datein. Alls darunter wird als nicht existent dargestellt. Öffne ich

\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\ per Rechtsklick in Allsync wird alles angezeigt.

Ich bin mir ferner auch sicher (!), dass dies bis zuletzt geklappt hatte und immer alles "gefunden" und vergleichen und abgeglichen wurde.

Kann ich hier etwas machen, Optionen setzten, ... dass es (wieder) klappt?

Zusatzinfo:

Wenn ich "tiefer" als Quelle setze, d.h.

\\name\Users\username\OneDrive\ordnername\bbb\ccc\foo\bar

so ist es das gleiche Spiel Dann findet er (im Gegensatz zu oben auch alles bis zu bar. Dort dann aber auch wiederum nur die Ordner und Files in der Ebene direkt unter bar ... genau wie oben.

[Administrator]

Nach Ihrer Beschreibung zu urteilen, stellt die OneDrive-Integration nicht alle Daten aus der Cloud lokal bereit, wahrscheinlich aus Geschwindigkeitsgründen. Eventuell gibt es bei OneDrive hierfür eine Option, damit immer alle Daten aus der Cloud lokal zur Verfügung stehen.

[emufan]

Nein, daran liegt es nicht. Alles ist lokal. Allsync liest nur die Verzeichnisse nicht mehr rekursiv ein (oder vergleicht sie nicht mehr) in diesem Fall. Nur halt den Inhalt (Dateien und Verzeichnisse (ohne Inhalt).

Sieht man ja auch an der Zusatzinfo. Steige ich 1 bis 2 Ebenen tiefer ein, gleiches Bild. Alle Dateien werden in dem x-te-LEvel Verzeichnis gefunden und vereglichen, ebenso die (leeren) Verzeichnisnamen im Verzeichnis. Nuzr halt ab dort auch nicht (mehr) rekursiv.

[Administrator]

Haben Sie die Quellordneroption "Alle Unterordner ausschließen" in der Quellordnerliste für den lokalen OneDrive-Ordner aktiviert?

[emufan]

Nein, da war und ist nichts gesetzt.

[Administrator]

Das Problem lässt sich hier nicht reproduzieren:

Alle Unterordner und deren Inhalt werden in der Kopiervorschau angezeigt.

Ist bei OneDrive die Option "Alle Dateien verfügbar machen" bei Ihnen aktiviert?

[emufan]

Hm, nicht ganz vergleichbar. Das was sie haben, geht bei mir auch.

Ausgangslage ist dass es ein OneDirve-Ordner auf einem fremdem PC ist, d.h.

\\pcname\Users\username\OneDrive - Business\ordnera\ordnerb

der mit einem normalen Verzeichnis auf dem lokalen PC abgeglichen werden soll.

c:\test

Und egal, was ich davon als Ziel oder Quelle setze, er liest aus der Quelle/Ziel \\pcname\Users\username\OneDrive - Business\ordnera nur die Verzeichnisnamen und Dateien aus ordnera. Mehr nicht (mehr). Und es ging schon mal.

Ob hier MS etwas am Onedrive (auf Win10) geändert hat, weiß ich nicht. Kann ich irgendetwas simulieren, was AsllSync hier aus \\pcname\Users\username\OneDrive - Business\ordnera liest, d.h. warum er dann nicht (mehr) rekursiv in die gefundenen Ordner reingeht und diese ebenfalls einliest? Vielleicht liest er sie ja auch ein, berücksichtigt sie nur nicht?

[Administrator]

Der Netzwerkzugriff auf den lokalen OneDrive-Ordner eines anderen Computers ist anscheinend nur eingeschränkt möglich.
Dies konnte von uns hier auch reprduziert werden.
Sie sollten den Support von Microsoft kontaktieren und nach einer Lösungsmöglichkeit fragen, falls es diese gibt.

[emufan]

Hm? Es ging ja bis vor kurzem. Und ein Workarround softwareseitig der gekauften Software wäre sicher besser, als wenn MS mir nun sagt, dass sie ja nichts dafür können, dass AllSync da nun Probleme hat.

Wie beschrieben erkennt AllSync ja die Ordner. Und wenn ich eine Ebene tiefer einsteige, ebenfalls wieder, usw. Und hat dann wiederum auf kompletten Zugriff auf alle Ebenen, ab der man einsteigt. Müsste man da "nur" in Allysnc an der Rekursions-Logik (optional) für diese Fälle feilen(optimieren/korrigieren?

[Administrator]

Es gibt bei AllSync keine Einschränkung bezüglich der Rekursion. AllSync frägt bei Windows nach, welche Daten sich in einem Ordner befinden und zeigt dies dann in der Kopiervorschau an. Wenn Windows keinen Ordnerinhalt an AllSync zurückgibt, obwohl dieser existiert, dann liegt dies in diesem Fall an dem OneDrive-Treiber, welcher solche Anfragen beantwortet. Wenn es bis vor kurzem bei Ihnen noch funktioniert hat, dann muss Microsoft etwas an dem OneDrive-Treiber geändert haben. Deshalb auch der Vorschlag von uns, direkt den Support von MS zu kontaktieren und nachfragen warum sich OneDrive bei einem Netzwerkzugriff per UNC so seltsam verhält.

[emufan]

Es gibt bei AllSync keine Einschränkung bezüglich der Rekursion.

Habe ich nicht geschrieben. Allsync macht ja aber auch sonst viel Spezielsachen, Koipiervarianten, usw. Da hätte ich mir schon erhofft, dass hier das beschriebe Verhalten wieder verbessert wird, durch welchen Work-Arounds oder Spezialrekursion auch immer.

Sie wissen doch sicher auch, was MS zu einer Privatanfrage sagen wird. Wenn schon dieser Weg, dann ggf. ebenfalls durch MTSD als Firma, die eigentlich Sync anbietet, der hier nun nachweislich nicht funktioniert.

Wenn Windows keinen Ordnerinhalt an AllSync zurückgibt, obwohl dieser existiert

Wie gesagt, steige ich im Sync eine Ebene tiefer ein, so klappt alles wieder. Von daher weiß ich nicht genau, warum ein Workarround des Programms nicht ggf. implermentierbar wäre, wo Allsync halt die Ordner je Ebene neu als Basis zum Einlesen nimmer, und dann ja wieder Ordner und Dateien bekommt, usw.

Aber o.k. Wenn das Programm also in solch Fällen nicht mehr AllSync ist und man keine Lust hat, dies zu beheben/umgehen, sollte man es ggf. in NotreallyAllSync umbenennen oder halt die Ausschlüsse benennen.

[Administrator]

Wir haben den UNC-Zugriff auf den OneDrive-Ordner nochmals analysiert und die Änderungen seitens Microsoft gefunden.
Sie können das Problem ganz einfach beheben, indem Sie die Ordneroption "Keine NTFS-Abzweigungspunkte durchsuchen" deaktivieren:

Danach werden wieder alle Daten von alle Unterordnern angezeigt bzw. bearbeitet.

[emufan]

Fantastisch. Vielen Dank. Klappt damit auch wieder. Warum auch immer es vorher nicht notwendig war und nun aber.

Vielen Dank für Analyse und Hilfestellung!